Nach Unfall

OMV-Raffinerie Schwechat geht in den nächsten Tagen in Vollbetrieb

Die Anlage wird nach dem unfallbedingten Ausfall schrittweise wieder hochgefahren. Auch die Treibstoff-Notreserve wird in den nächsten Monaten nun wieder aufgefüllt.

Die seit einem Unfall monatelang stillgestandene OMV-Raffinerie Schwechat soll in den kommenden Tagen schrittweise wieder in Vollbetrieb gehen. Das sagte Vorstandschef Alfred Stern im Wirtschaftsausschuss des Nationalrates, wie die Parlamentskorrespondenz am Mittwochabend bekannt gab. Die Raffinerie läuft derzeit mit einem Fünftel ihrer Kapazität. Mitte September kündigte der OMV-Chef an, dass sie in der ersten Oktoberhälfte wieder hochgefahren werden sollte.

Um die Versorgungssicherheit mit Treibstoffen zu gewährleisten, musste der Staat mehrmals einspringen und Treibstoffreserven freigeben. Derzeit verfügt Österreich noch über Reserven für 65 Tage, gemäß dem Erdölbevorratungsgesetz sollten es allerdings 90 Tage sein. Laut Aussagen des Geschäftsführers der Erdöl-Lagergesellschaft (ELG), Stefan Tomann, sei die Wiederbefüllung der Notstandsreserve bereits fixiert, teilte die Parlamentskorrespondenz weiters mit. Ende des Jahres sollten es 80 Tage sein, Ende März 2023 wieder 90 Tage.

(APA/Reuters)

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