Filmfestival

Viennale wird mit "Vera" von Covi und Frimmel eröffnet

(c) Stadtkino Wien
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Der bei den Filmfestspielen in Venedig wurde das einfühlsame Porträt über die erfolglose Tochter eines Filmstars mit zwei Preisen bedacht.

Die 60. Viennale startet am 20. Oktober mit einem österreichischen Eröffnungsfilm: "Vera" von Tizza Covi und Rainer Frimmel sei "der ideale Film für die Eröffnung", gab Viennale Direktorin Eva Sangiorgi am Mittwochabend bekannt. Der bei den Filmfestspielen in Venedig in der Orizzonti-Nebenschiene für die beste Regie und für die beste Schauspielerin (Vera Gemma) zweifach ausgezeichnete Film wird am Eröffnungsabend gleich in vier Festivalkinos gespielt.

"Tizza Covi und Rainer Frimmel sind zwei Regisseur:innen von internationaler Strahlkraft und dem Festival schon lange freundschaftlich verbunden. Ihre aktuelle Arbeit bestätigt die humanistische Sensibilität ihres Blicks und die einzigartige Originalität ihrer Filmsprache", so Sangiorgi, "'Vera' ist tiefgründig, offen und erfrischend, weit entfernt von jeglicher Überheblichkeit oder Manieriertheit. Es ist ein aufrichtiger, echter, wahrer Film und er gehört zu den unverzichtbaren dieses Jahres." Das Regie-Duo sowie die Darsteller Vera Gemma und Daniel de Palma werden zur Eröffnung erwartet.

Covi und Frimmel porträtieren in ihrem gewohnt semidokumentarischen Projekt einfühlsam die erfolglose Schauspielerin Vera Gemma, Tochter von Leinwandlegende Giuliano Gemma, die immer noch im Schatten ihres berühmten, toten Vaters steht. Sie beschäftigen sich damit, wie man lebt, wenn man nur als Tochter eines berühmten Mannes gesehen und immer mit dem Vater verglichen wird, und wie man seinen Platz in dieser Gesellschaft findet.

Das komplette Viennale-Programm wird am 11. Oktober präsentiert.

(APA)

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