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Ron DeSantis: Ein „Gotteskrieger“ gegen Donald Trump

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TOPSHOT-US-VOTE-ELECTION-FLORIDA-DESANTIS(c) APA/AFP/GIORGIO VIERA (GIORGIO VIERA)
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Gouverneur Ron DeSantis gelang in Florida ein Triumph – zum Ärger wohl von Donald Trump. Der nächste Schritt? Das Weiße Haus.

New York/Palm Beach/Tampa. Fuchsteufelswild sei er gewesen, habe „alle angeschrien“, berichtet der CNN-Frontman Jim Acosta. Donald Trump, Ex-Präsident und in den vergangenen Tagen wieder in eigener Sache unterwegs durch die USA, hatte am Dienstag keinen guten Abend. Seine Wahlparty in Florida, in Mar-a-Lago – kein rauschendes Fest. Die Bilder, die die Fotoreporter in der Nacht veröffentlichten, zeigen einen müden, alten, leicht unfrisierten Mann, der lustlos Hände schüttelt.
Der Dienstag hätte Trumps Auferstehungstag sein sollen. Der Tag, an dem der frühere republikanische Präsident in Palm Beach steht und seiner Partei sagt: Ohne mich geht es nicht mehr.

Doch irgendwie ging die Sache am Dienstag anders aus. Rund um den Globus kürten die Beobachter Trump nicht zum König seiner Partei, sondern zum Verlierer der Midterms. Dabei stand sein Name nicht einmal auf dem Stimmzettel. Doch Trump hatte es wieder einmal geschafft, dass sich alles um ihn drehte. Im Großen und Ganzen uneingeladen. Seine jüngsten Wahlkampfauftritte für Kandidaten wie Mehmet Oz in Pennsylvania (nicht erfolgreich) und J. D. Vance in Ohio (erfolgreich) waren Teil der Trump-Roadshow. Die republikanische Parteiführung soll sich sogar Sorgen gemacht haben, dass der Ex-Präsident Wähler verschrecken würde.

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