Constantia

Vor Milliardendeal in Wien?

Die französische Investmentgruppe Wendel SE prüft den Verkauf von Constantia Flexibles.

Wien. Verkauft die französische Investmentgruppe Wendel SE die Constantia Flexibles? Informierten Kreisen zu Folge ist das geplant. Der Deal könnte das österreichische Verpackungsunternehmen mit etwa zwei Milliarden Euro bewerten.

Dem Vernehmen nach befindet sich Wendel in einem frühen Stadium der Zusammenarbeit mit Beratern, um Käufer für das Unternehmen zu finden. Dabei habe die Investmentfirma keine Eile. Sie warte darauf, dass sich die Finanzierungsmärkte verbessern, berichteten darüber informierte Personen. Ein formelles Bieterverfahren könnte im zweiten Quartal des nächsten Jahres oder später beginnen, hieß es.

Constantia Flexibles stellt flexible Verpackungen für Konsumgüter und die Pharmaindustrie her. Das Unternehmen beschäftigt laut seiner Website mehr als 8500 Mitarbeiter.

Die Beratungen laufen noch, und den darüber informierten Personen zufolge ist nicht sicher, dass sie zu einer Transaktion führen werden. Ein Vertreter von Wendel lehnte eine Stellungnahme ab.

Die Zahl der Private-Equity-Transaktionen ist heuer zurückgegangen, da die Unternehmen in Anbetracht der steigenden Inflation Schwierigkeiten haben, günstige Kredite zur Finanzierung zu erhalten. Das Interesse an Verpackungsinvestments indessen ist weiterhin groß. So verkaufte Bain Capital kürzlich eine Beteiligung an der italienischen Fedrigoni SpA zu einer Bewertung von rund drei Milliarden Euro an BC Partners. (Bloomberg)

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