Überlebenskampf

Wie die Ukrainer der Kälte trotzen

Es wird ein harter Kriegswinter in der Ukraine: Ein Mann beheizt einen Holzofen in einem Wärmezelt in Borodjanka im Kiewer Umland.
Es wird ein harter Kriegswinter in der Ukraine: Ein Mann beheizt einen Holzofen in einem Wärmezelt in Borodjanka im Kiewer Umland. APA/AFP/DIMITAR DILKOFF
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Vier Ukrainer aus verschiedenen Landesteilen erzählen, was Russlands Raketenangriffe für sie persönlich bedeuten – und warum sie nicht ans Aufgeben denken.

Es gibt eine Frage, über die sich die Ukrainer wundern: Haben sie Angst vor dem Winter, Angst vor der Kälte? Nein, antworten sie dann. Nein. Wieso sollten wir, fragen sie zurück. Sie wundern sich über die Besorgnis, die in der Stimme der Fragenden liegt. Oder sie sagen, wie Oksana Piroschok: „Vor dem Winter habe ich keine Angst. Er hat sowieso schon begonnen.“

Schwerpunkt: Sehnsucht nach Wärme. Wärme ist mehr als nur Temperatur – ein vorweihnachtlicher Blick auf ein Phänomen zwischen sozialem Zusammenhalt, explodierenden Energiepreisen und dem Wunsch nach Geborgenheit im Advent.

Seit dem 10. Oktober zerstört Russland systematisch lebensnotwendige Infrastruktur in der Ukraine. Seit zwei Monaten geht das nun schon so. Meist zu Wochenbeginn, am Montag oder Dienstag, schlagen die Raketen ein. Sie zerstören gezielt Heizkraftwerke, die Elektrizität und Wärme erzeugen, Umspannwerke, Stromleitungen.

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