Gartenkralle

Kühl macht doppelt froh

Auch der Zierspargel fühlt sich bei niedrigen Temperaturen wohl.
Auch der Zierspargel fühlt sich bei niedrigen Temperaturen wohl.(c) Ute Woltron
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Wer die Raumtemperatur im Winter deutlich absenkt, tut nicht nur Geldbörse und Umwelt Gutes, sondern auch fast allen Zimmerpflanzen, und an die anfangs ungewohnte Kühle gewöhnt man sich schneller, als man denkt.

Den Zeiten, in denen man stinkende Ölkanister über mehrere Stockwerke in die zugige Studentenbude hinaufgeschleppt hat, wenn man grad gut bei Kasse war, muss man aus unterschiedlichsten Gründen nicht nachtrauern.

Doch ein nachhaltiger Effekt ist geblieben: Man weiß, dass man sich an ein paar, ja sogar recht viele Grad weniger locker gewöhnt, und zwar sehr schnell und gründlich. Wenn man nach einer kurzen Phase der Abhärtung dann in wärmeren Stuben zu Gast weilt, ist man rasch versucht, sich die Kleider vom Leib zu reißen, weil sich 21 Grad Raumtemperatur anfühlen wie ein Ausflug in die Tropen.

Wer sich über kühlere Innenräume freut, das sind die meisten Zimmerpflanzen. Das hat die Erfahrung des vergangenen Winters gezeigt, in dem das Sparen hier in jener Sekunde mit Verve eingesetzt hat, als die erstaunliche Gasabrechnung gekommen ist, zum Glück früh genug, um Maßnahmen zu ergreifen. Die Folge war nicht nur eine Gasersparnis von mehr als zwei Dritteln, sondern auch erfreulicherweise kaum Schädlinge auf Blättern und Stielen sowie Pflanzen, die fetter und gesünder über die kalte Saison kamen als je zuvor.

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