Gerichtsprozess

Prozess nach Schuss auf Rapperin Megan Thee Stallion läuft

Im Juni 2020 wurde Stallion von ihrem damaligen Partner angeschossen.
Im Juni 2020 wurde Stallion von ihrem damaligen Partner angeschossen. (c) IMAGO/ZUMA Wire
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2020 wurde die Rapperin von ihrem damaligen Partner, Tory Lanez, angeschossen. Jetzt wird der Vorfall vor Gericht verhandelt.

In einer emotionalen Wortmeldung erzählte die Rapperin Megan Thee Stallion vor einem Gericht in Los Angeles davon, wie sie von Rapper Tory Lanez angeschossen wurde. „Ich stand unter Schock, ich hatte Angst. Ich hab die Pistole gehört, und konnte nicht glauben, dass er auf mich schießt“ wird die 30-Jährige von der „L.A. Times“ zitiert.

Der Vorfall im Juli 2020 begleitet die Grammy-Gewinnerin schon lange. Er soll sich nach einer Party bei dem jüngsten Familienmitglied des Kardashian-Clans, Kylie Jenner, ereignet haben. Stallion soll sich beim gemeinsamen Verlassen des Grundstücks abfällig über das musikalische Talent von Lanez, mit bürgerlichem Namen Daystar Peterson, geäußert haben. Woraufhin dieser so wütend wurde, dass Stallion aus dem Auto ausstieg. Danach habe Lanez sie aufgefordert „zu tanzen“, kurz darauf auf sie geschossen.

Stallion bereut Öffentlichkeit

Unter Tränen sagte Stallion im Zeugenstand aus, sie wünschte, lieber erschossen worden zu sein, als durch diese Folter gehen zu müssen. Nach dem Vorfall gab es abfallende Kommentare von anderen Rap-Musikern und jede Menge Medienrummel, so thematisierte beispielsweise Szenegröße Drake den Vorfall in einem Song, in den Stallion als Lügnerin bezeichnet wurde. Lanez habe Stallion außerdem eine Million Dollar angeboten, damit sie über den Vorfall schweige.

Nach dem Schuss in den Fuß sei Stallion, Megan Pete mit bürgerlichem Namen, wieder ins Auto eingestiegen. Dieses wurde wenig später von der Polizei aufgehalten. Der gegenüber gab Stallion ursprünglich an, sie habe sich den blutenden Fuß an Glasscherben geschnitten. „Damals sprachen alle von Polizeigewalt. Ich hatte Angst, dass die Polizistin ihn erschießen, statt festzunehmen“, begründete sie dieses Vorgehen im Nachhinein vor Gericht.

Obwohl einige Kugelfragmente aus Stallions Fuß entfernt wurden, habe sie immer noch gesundheitliche Probleme deswegen. Peterson habe sich seinem Anwalt zufolge entschuldigt, das Verfahren wird in den kommenden Tagen fortgesetzt.

(red)

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