Elon Musk

Von Kurz bis Kushner über Snoop Dogg: Die Kandidaten für den Twitter-CEO

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Bilder des Tages July 26, 2016 - Raleigh, North Carolina, U.S - Music artist SNOOP DOGG, whose real imago images/ZUMA Wire
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Die Auswahl ist größer als Elon Musk einem Glauben machen will. Auf Twitter werfen einige Prominente ihren Namen ins Rennen um Musks Nachfolge. Eine kleine Auswahl der bekanntesten Kandidaten.

17,5 Millionen haben abgestimmt und den Neo-Twitter-Chef abgewählt. Der will nun tatsächlich zurücktreten, wenn er jemanden findet, der "dumm" genug sei, diesen Job zu übernehmen. Dabei müsste sich Elon Musk nur auf seiner eigenen Plattform umsehen, dort gibt es einige Kandidaten. Von mehr oder weniger ernstzunehmenden Vorschlägen für den neuen Twitter-CEO.

Kaum hat Elon Musk seine Umfrage auf Twitter gestartet, sahen bereits einige in Jared Kushner den potenziellen Nachfolger. Der Schwiegersohn des Ex-Präsidenten Donald Trump wurde gemeinsam mit Musk beim WM-Finale gesichtet.

„Immerhin ein Kurznachrichtendienst“ 

Doch nicht nur Kushner sah sich in Katar das Finale an. Auch Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Eine naheliegende Lösung wäre, wie Nutzer @fromBembeltown festhält: "Natürlich wird Sebastian Kurz neuer CEO von Twitter. Es handelt sich ja immerhin um einen Kurznachrichtendienst."

Ein anderer Nutzer denkt bereits weiter und sieht darin ein mögliches Szenario: "Musk tritt zurück, Kushner übernimmt. Holt sich Kurz. Der holt sich Schramböck und Raab. Umbenennung in Austro-Twitter. Übersiedlung des HQ von SF ins Haus der Digitalisierung in Tulln; dort wird der letzte verbliebene Server in Zimmer 404, neben dem Kopierer, abgestellt."

Ein amüsantes, wenn auch unwahrscheinliches Szenario. Einige Berühmtheiten bringen sich direkt selbst ins Spiel ums Rennen um den Chefsessel. Allen voran Rapper und Kiffer-Ikone Snoop Dogg. Ganz nach dem Vorbild seines möglichen Vorgängers, startete er eine Umfrage, an der knapp vier Millionen Menschen mitmachten. Das Ergebnis: 81 Prozent würden ihn gerne als CEO sehen.

Der Kandidat, der wohl die meiste Erfahrung mitbringen würde, ist Tom Andersen. Der Name kommt Ihnen nicht bekannt vor? Vielleicht als Myspace-Tom? Anderson hat sich nach einer einjährigen Twitter-Abstinenz just zu diesem Thema wiedergemeldet und auf Musks Tweet mit "Kommt darauf an, wen du als Nachfolger bekommst", reagiert. Selbst unter dem folgenden Tweet darüber, dass es keinen geeigneten Kandidaten gebe, machte er Werbung für sich.

2005 verkaufte Anderson die "My Space"-Plattform an News Corp. für 580 Millionen Euro. Bis 2009 blieb er und führte die Geschäfte weiter. Seitdem genießt er, nach eigenen Angaben, sein Leben.

Aus dem russischen Exil meldete sich sogar Edward Snowden und warf seinen Namen ins Rennen. Er würde aber nur Bezahlung in Bitcoins akzeptieren. Ob dem Prism-Aufdecker auch gleich zuzuschreiben ist, dass er mit den Nutzerdaten verantwortungsvoll umgehen würde, ist aufgrund seines aktuellen Wohnorts wohl eher anzuzweifeln. Außerdem müsste es bei Snowden eine sehr weitgefasste Home-Office-Regelung geben, wovon aber Musk nicht unbedingt ein Fan zu sein scheint.

Elon Musk auf Willy Wonkas Spuren?

Die Liste ist mit Sicherheit nicht vollständig. Die Suche wird auf jeden Fall noch länger dauern, denn bisher war sie nicht von Erfolg gekrönt. Es war von Beginn an klar, dass Elon Musk nicht auf Dauer CEO bleiben wird. Er wollte den Konzern auf links drehen, alles ändern und einen Erfolgskurs einschlagen. Nach nur knapp zwei Monaten Regentschaft hat er seinen Seitenschritt mit einer Umfrage offiziell eingeleitet. Vielleicht helfen ihm die selbsternannten Twitter-Kandidaten. Fest steht: Elon Musk bleibt Eigentümer und will sich nach eigenen Aussagen auch weiter um kritische Bereiche im Unternehmen kümmern: Software und Server. Offenbar braucht er also nur einen tragfähigen sympathischen Außenminister. Im Hintergrund wird auch er weiter die Fäden ziehen.

Ein Twitter-Nutzer brachte hingegen einen „hilfreichen“ Vorschlag, wie er einen neuen CEO finden könnte: Er soll fünf goldene Tickets an Twitter-Blue-Mitglieder schicken, ihnen einen einmalige Tour durch die Firmenzentrale geben und denjenigen auswählen, der es am meisten verdient hat. Manchmal liefern Filme auch wirklich die besten Ideen.Jetzt in der Umfrage der „Presse“ Instagram-Story teilnehmen.
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