Skispringen

Eva Pinkelnig: Eine Eule glänzt im Adlerhorst

Emotionen sind für Eva Pinkelnig ein willkommener Polster, im Augenblick des Erfolges lässt sie die Vorarlbergerin aber umgehend lautstark frei.
Emotionen sind für Eva Pinkelnig ein willkommener Polster, im Augenblick des Erfolges lässt sie die Vorarlbergerin aber umgehend lautstark frei. Gepa Pictures/Matic Klansek
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Die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig will ihre Festspiele nach dem Gewinn des „Silvester Tournaments“ fortsetzen. Sie träumt von WM-Medaillen – und der Vierschanzentournee für Frauen.

Was Stefan Kraft und allen ÖSV-Adlern seit 2015 nicht mehr gelingen will, der Gewinn der Vierschanzentournee, hat die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig auf Anhieb beim „Silvester Tournament“ gelandet. Die 34-Jährige, deren Karriere von so vielen Hochs und Tiefs geprägt ist, flog allen Zweifeln und Skeptikern davon und landete beim Sieg der „Goldenen Eule“. Zwei Tagessiege in Villach und einer im slowenischen Ljubno bescherten Pinkelnig den größten Erfolg ihrer Karriere mit dem Gewinn der „Goldenen Eule“. Als Krönung ist die Österreicherin Führende im Gesamtweltcup – und wirkt befreiter denn je.

Dass es wider allen Versprechungen des Weltverbandes FIS wieder nicht mit der ersten Vierschanzentournee für Frauen geklappt hat, nahm Pinkelnig zwar mit einem Grollen und einer gewissen Portion Unbehagen zur Kenntnis. Doch diesem Umstand weiter nachtrauern wollte sie im Augenblick des Triumphes freilich auch nicht. Die 34-Jährige, die erst seit zehn Jahren mit dem Skisprungfieber unterwegs ist und für ihre Berufung den Job als Freizeitpädagogin an den Nagel gehängt hat, kostete den Augenblick voll aus und wollte ihren Aufwind auch bei den Bewerben in Sapporo, Japan – im ersten Springen wurde sie Dritte – und Zaō, Japan, fortsetzen.

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