Sepp Straka schlägt beim Hero Cup in Abu Dhabi für Festland-Europa ab, mehr als der Sieg gegen Großbritannien und Irland zählt der Eindruck beim Ryder-Cup-Kapitän.
Abu Dhabi/Wien. Die Verlockungen der Konkurrenz, zumal die der neureichen LIV-Serie, sind groß, also braucht auch die im schwelenden Golfstreit ins Hintertreffen geratene DP World Tour (ehemals European Tour) dringend Attraktionen. Mit dem Preisgeld der Saudis oder PGA Tour kann sich das europäische Pendant nicht messen, stattdessen soll ein wiederbelebter Teambewerb als neues Zugpferd dienen. Im Hero Cup messen sich ab heute (8 Uhr, live, Sky) je zehn Golfer von den britischen Inseln und Kontinentaleuropa im Abu Dhabi Golf Club, mittendrin schlägt mit Sepp Straka auch ein österreichischer Profi ab.
Für Straka, der im vergangenen Jahr als erster Österreicher auf der PGA Tour gewonnen und deshalb jüngst im elitären Kreis der Turniersieger abschlagen durfte, soll der Bewerb ein wichtiger Schritt zu einer noch viel größeren Bühne sein: dem Ryder Cup.