Die Welt wurde von Pilzen zerstört, zwei Überlebende suchen in den Ruinen nach Hoffnung: Die von vielen heiß erwartete Serie „The Last of Us“ läuft ab Montag bei Sky.
Bildschön sprießen die Sporen im Vorspann der neuen HBO-Serie „The Last of Us“, sie wuchern durchs Bild, wachsen sich zu verästelten Pilzfeldern aus. Fast könnte man, betört von der klangvollen Westerngitarre auf der Tonspur, auf die Idee kommen, man sehe sich eine Doku über Fungi an. Doch die Pilze in „The Last of Us“ laden nicht zum Studium ein. Wer sie sieht, sucht so schnell wie möglich das Weite.
Es handelt sich dabei nämlich um eine Mutante der Gattung Cordyceps, verwandt mit dem Parasitenpilz Ophiocordyceps unilateralis: Dieser befällt Ameisen, macht sie seinem Willen untertan. Sein Serienpendant verfährt ähnlich – aber mit Menschen, die es in geifernde Ungeheuer verwandelt. Wird man von diesen gebissen, droht einem dasselbe Schicksal. Heilmittel gibt es nicht. Als erste Infektionsfälle in Jakarta bekannt werden, sucht die Regierung Rat bei einer renommierten Mykologin. Sie hat nur einen parat: „Legen sie diese Stadt in Schutt und Asche – mit allen, die darin leben.“