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Wie hart wird 2023 für Autobauer?

Das Konzeptauto BMW i Vision Dee (Digital Emotional Experience).
Das Konzeptauto BMW i Vision Dee (Digital Emotional Experience).REUTERS
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Im vergangenen Jahr wehte deutschen Automobilherstellern ein rauer Gegenwind entgegen. Der dürfte heuer laut Experten andauern. Doch auch das bietet Chancen für Anleger.

Wien. Die Aussichten für Europas Konjunkturentwicklung verdunkeln sich zunehmend. Allein die deutsche Wirtschaft befindet sich seit Jahresanfang 2023 in einer Rezession, konstatiert Axel Angermann, Chefvolkswirt der deutschen Feri Gruppe. Angermann führt diesen Umstand insbesondere auf die Kaufkraftverluste infolge der hohen Inflation zurück. Vor allem die Energiepreise haben die Teuerung dabei kräftig angeheizt – auch wenn sich zuletzt eine Entspannung etwa beim Preis für Erdgas abgezeichnet hat.

Trotz der jüngst rückläufigen Energiepreise bleibt der Ausblick allein für Deutschlands Industrie jedoch getrübt. „In diesem Umfeld müssen sich die meisten Branchen im aktuellen Jahr auf sinkende preisbereinigte Umsätze einstellen“, sagt Angermann. „Das gilt insbesondere für den Einzelhandel, wo sich die Konsumzurückhaltung bereits in den letzten Monaten des Vorjahres spürbar machte.“ Einen kleinen Lichtblick ortet der Ökonom dennoch. Er meint, die im Jahresverlauf rückläufigen Inflationsraten dürften eine leichte Besserung bringen. Allein in Deutschland sank die Inflationsrate im Dezember 2022 im Jahresvergleich auf 8,6 Prozent.

Nachfrage dürfte sinken


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