Wien

U-Bahn-Bau: In kleinen Schritten zum großen Tunnelbau

In 30 Metern Tiefe nimmt die U2-Station Matzleinsdorfer Platz schon Gestalt an. Stadteinwärts wird erst 2024 gegraben - mit dem „Maulwurf“.

Wien. Der Staub der aufgegrabenen Erde hängt schwer in der dunklen Röhre, er lässt sich sogar auf der Zunge schmecken. Eine FFP2-Maske wäre gar nicht so schlecht gewesen, eine solche ist aber an dieser speziellen U-Bahn-Station noch nicht vorgeschrieben.
Bisher sind es auch keine Fahrgäste, sondern vor allem Arbeiter in Warnwesten, die in der Station Matzleinsdorfer Platz herumwuseln.

30 Meter unter dem Platz an der Grenze von Margareten und Favoriten konzentriert sich derzeit ein großer Teil der Arbeiten für den U-Bahn-Ausbau der Wiener Linien. „Der Matzleinsdorfer Platz ist das Nadelöhr“, sagt Martin Kronberger, Projektleiter der Baustelle. Denn erst wenn hier alle Vorarbeiten fertig sind, kann von dieser Station aus begonnen werden, die Tunnel der verlängerten U2 in Richtung Rathaus zu graben.

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