Toby Park und Aitor Basauri sind Spymoneky.
Spymonkeys

Eine komische Oper mit britischem Humor

Mit viel britischem Humor lassen Spymonkey ihren untreuen „Orpheus“ an der Wiener Volksoper mit seiner eigenen Eitelkeit hadern.

Ein untreuer Geigenlehrer, ein als Schäfer getarnter Gott und eine Liebesszene aus der Sicht einer Fliege: „Die Geschichte ist total verrückt. Die Librettisten müssen eine Menge Absinth getrunken haben, als sie sie schrieben“, meint Aitor Basauri, einer der Regisseure des neuen „Orpheus in der Unterwelt“ an der Wiener Volksoper.
Mit dem griechischen Mythos hat dieser „Orpheus“ wenig zu tun. Das Publikum erlebt die alten Heroen als Pantoffelhelden: Orpheus als stinklangweiligen Musiklehrer und Eurydike als seine von ihm genervte Ehefrau. Als Eurydike zur Hölle fährt, könnte nichts ihren Gatten mehr erfreuen! Wäre da nicht die öffentliche Meinung, die Orpheus dazu nötigt, seine Frau bei Göttervater Jupiter im Olymp zurückzufordern. Von Nektar und Ambrosia gelangweilt, kommt gleich die ganze Götterfamilie mit in die Unterwelt...

Stille Komödie

Aitor Basauri und Toby Park sind „Spymonkey“, Großbritanniens führendes Ensemble für „Physical Comedy“. Was darunter zu verstehen ist, erklärt Toby Park: „Es hat mit Clownerie zu tun, aber nicht mit den klassischen Rote-Nasen-Clowns. Wir bringen die Leute mit dem Körper zum Lachen, ohne gesprochene oder geschriebene Witze. Es ist eine Art stille Komödie à la Charlie Chaplin oder Buster Keaton.“ Oft hat sie mit Verletzlichkeit oder Tollpatschigkeit zu tun. „Jemand fällt wo hinunter oder jemandem fällt etwas auf den Kopf. Jedenfalls ist es eine Art von Humor, die für jedermann verständlich ist.“

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