Interview

Baden-Württembergs Verkehrsminister: "Ganz ohne Auto wird es nicht gehen"

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne), am Steuer eines Lkw, der mit Wasserstoff betrieben wird.
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne), am Steuer eines Lkw, der mit Wasserstoff betrieben wird. (c) Julian Rettig/picturedesk.com
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Der grüne Verkehrsminister von Baden-Württemberg, Winfried Hermann, über künstliche Kraftstoffe, die individuelle Mobilität, über Tirol im Winter und über seinen Dienstwagen.

Synthetisch hergestellte Kraftstoffe werden heiß diskutiert: Die einen sehen sie als eine Möglichkeit, auch bestehende Autos mit Verbrennungsmotor klimaneutral betreiben zu können (das CO2, das bei der Verbrennung entsteht, wird bei der Herstellung der Luft entnommen). Die anderen meinen, dass die Herstellung zu energieintensiv sei und man nur das Leben von Verbrennungsmotoren unnötigerweise verlängere. Das deutsche Bundesland Baden-Württemberg setzt zur Erreichung der Klimaziele auch auf synthetische Kraftstoffe (E-Fuels), Verkehrsminister Winfried Hermann, ein Grüner, hat dafür eine eigene „Roadmap ReFuels“ erarbeitet.

Die Presse: Sie haben als grüner Verkehrsminister von Baden-Württemberg eine Strategie für künstlich hergestellte Kraftstoffe vorgestellt. Sind Grüne normalerweise nicht eher daran interessiert, Autos mit Verbrennungsmotor so schnell wie möglich aus dem Verkehr zu bringen?

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