Die Spark hat kurzfristig ihre dritte Ausgabe im März abgesagt. Die Parallel hat noch kein Gebäude, die Viennacontemporary noch keine Mittel, aber 2023 werde es sie „definitiv“ geben.
Nicht einmal zwei Monate vor Start sagte die Spark Kunstmesse gestern, Mittwoch, ihre dritte Ausgabe ab – und verkündete deren Verschiebung auf 2024. Dem gingen Berichte u. a. der „Presse“ voraus: Die in der Marx Halle 2021 und 2022 akklamiert durchgestartete Messe für zeitgenössische Kunst habe Probleme, wesentliche Protagonisten der Wiener Galerienlandschaft zur Teilnahme zu bewegen.
Dahinter stehen Veränderungen im Management: Der Erfinder der Spark, Renger van den Heuvel, hatte die Messe voriges Jahr nach Differenzen mit Messe-Miteigentümer und Marx-Hallen-Geschäftsführer Herwig Ursin verlassen. Erst Mitte Jänner gab dieser daraufhin bekannt, dass ein Board aus Sabine Breitwieser, Christoph Doswald, Jan Gustav Fiedler und Walter Seidl die künstlerische Leitung übernehme. Vorige Woche war nur noch von Fiedler und Seidl die Rede, wie die „Presse“ berichtete. Die Absage begründete Ursin jetzt mit der Verunsicherung der Galerien aufgrund von Medienberichten. Man werde „ab sofort mit voller Kraft und Engagement“ an einer Durchführung 2024 arbeiten.