Ski-WM

Bronze für Hütter: Ein spät belohntes Rennfahrerleben

APA/AFP/JEFF PACHOUD
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Kaum jemand versteht es, Rennski so auf Zug zu bringen wie Cornelia Hütter, niemand sucht hartnäckiger nach der Falllinie als die Steirerin. Und doch hätte sie vor ihrer Bronze-Fahrt beinah schon einen Schlussstrich gezogen.

Méribel. Cornelia Hütter hustete sich durch den Interview-Marathon, „die paar Bazillen“, wie sie meinte, die sie da just bei einer Ski-WM herumschleppe, hätten sie aber auch nicht mehr stoppen können. Rückschläge gab es im Rennfahrerleben der mittlerweile 30-jährigen Grazerin schon genug, meist in der Form von Verletzungen, und meist auch ausgerechnet dann, wenn Großereignisse anstehen („Ich bin richtig gut im schlechten Timing“). Was bis heute aber nichts daran änderte, dass Hütter wie schon vor knapp zehn Jahren, als sie erstmals die Speed-Elite aufmischte, einen der schnellsten, wenn nicht den allerschnellsten Schwung beherrscht.

Nun konnte sie diesen Umstand erstmals bei einer Ski-Weltmeisterschaft unter Beweis stellen, denn der Super-G von Méribel, in dem Hütter zu Bronze raste, war erst ihr viertes WM-Rennen. 2017, 2019, 2021 – all diese Titelkämpfe hatte die vielversprechendste aller ÖSV-Speeddamen verpasst.

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