Fahrplananpassung

Öffentliche Verkehrsmittel in Wien "wieder verlässlicher unterwegs"

Die Presse/Clemens Fabry
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Der Fahrplan habe sich durch das Fünf-Punkte-Programm den Wiener Linien zufolge stabilisiert. Auch die Krankenstände sind wieder weniger geworden. Die längeren Intervalle bleiben bis Herbst aufrecht.

Die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien sind "wieder verlässlicher unterwegs". Das berichten die Wiener Linien. Eine erste Zwischenbilanz des Fünf-Punkte-Programms, das Anfang des Jahres präsentiert wurde, falle demnach positiv aus: "Der Fahrplan konnte wieder stabilisiert und die Ausbildungsplätze der Bim- und Busschulen weiter gefüllt werden", heißt es.

Am 9. Jänner ist im Zuge des Programms eine Intervallanpassung auf 19 der 28 Straßenbahnlinien und 16 der 131 Buslinien in Kraft getreten. "Eine erste Zwischenbilanz zeigt, dass sich der Fahrplan dadurch bereits spürbar stabilisiert hat und die Wiener Linien wieder verlässlicher unterwegs sind. Seit 9. Jänner 2023 konnten 99 Prozent der Fahrten des angepassten Fahrplans plangemäß durchgeführt werden", so die Wiener Linien. Mittlerweile ist auch die Krankenstandswelle wieder leicht zurückgegangen.

Längere Intervalle bis Herbst

Notwendig wurde die Anpassung aufgrund der angespannten Personalsituation. "Um diese zu bewältigen, arbeiten die Wiener Linien derzeit auf Hochtouren an der Besetzung der offenen Stellen im Betrieb", so das Unternehmen. Die Intervallanpassung bleibt bis Herbst 2023 aufrecht, "da Rekrutierung und Ausbildung einige Zeit in Anspruch nehmen".

Längere Intervalle

Seit 9. Jänner gibt es auf mehreren Linien ausgedünnte Intervalle.

Straßenbahn: Linien 10, 11, 25, 26, 30, 31, 33, 37, 38, 40, 41, 42, 44, 46, 52, 60, 62, 71 und U2Z.

Bus: 7A, 11A, 11B, 13A, 14A, 15A, 26A, 29A, 31A, 35A, 48A, 57A, 59A, 63A, 66A, und 74A

"Unser Fünf-Punkte-Programm trägt erste Früchte. Mit der Intervallanpassung ist es uns gelungen, den derzeit angepassten Fahrplan wieder zu stabilisieren. Wir arbeiten nun mit voller Kraft daran, unsere Arbeitsplätze weiter zu attraktivieren und die Ausbildung im Fahrdienst zu optimieren. Ende Februar startet außerdem die nächste Phase unserer großflächigen Recruiting-Kampagne", erklärt Alexandra Reinagl, Vorsitzende der Geschäftsführung der Wiener Linien.

(APA)

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