Komposthaufen

Ein Kraftwerk im Garten

Im Sommer hat sich ein gepflanzter Kürbis neben dem Kompost bewährt.
Im Sommer hat sich ein gepflanzter Kürbis neben dem Kompost bewährt. Ute Woltron
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Das ist der Komposthaufen, in dem der beste Biodünger reift, den man kriegen kann.

Der Kompost ist das traditionelle Nonplusultra jedes Gärtners. Wer den Platz dafür hat, sollte unbedingt einen Komposthaufen anlegen. Gehäckselter Grünschnitt verwandelt sich ebenso zu fruchtbarem, duftendem Substrat wie Küchenabfälle, Herbstlaub und auch Dung, wenn er zur Verfügung steht.

Man simuliert damit nichts anderes als die Verrottungsprozesse, die auch in der obersten Waldbodenschicht ablaufen, und dafür ist auch in kleinen Gärten Platz. Wenn er richtig bestellt ist, stinkt er nicht, liefert aber übers Jahr beträchtliche Mengen feinsten Humus. Obwohl das mittlerweile die meisten wissen, wird er immer noch von zu wenigen selbst hergestellt. Warum? Weil das Kompostieren mit schweren Schaufelarbeiten und anderen Plackereien wie dem sogenannten „Durchwerfen“ in Verbindung gebracht wird. Doch die sind nicht nötig, wenn man einen Häcksler hat. Der erledigt die Feinarbeit schon zuvor. Das Kompostieren erfordert nur Geduld. Der Kompost muss reifen, ein bisschen gepflegt und schließlich geerntet werden. Wer sich dieser vergleichsweise geringen Mühe unterzieht, bekommt dafür den besten Biodünger.

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