Unfall

Reisebus stürzt bei Schladming über Böschung: Deutscher stirbt

VOGL-PERSPEKTIVE.AT - MIKE VOGL
  • Drucken

Die 31 weiteren Insassen wurden teils schwer verletzt und in Spitäler gebracht. Die Unfallursache ist noch unklar.

Ein deutscher Reisebus mit 32 Insassen ist am späten Samstagabend bei Schladming über eine Böschung gestürzt. Bei dem Unfall wurde ein 31 Jahre alter deutscher Passagier tödlich verletzt. Unter den weiteren Passagieren gab es viele Verletzte und mehrere Schwerverletzte. Auch der 51 Jahre alte Busfahrer wurde schwer verletzt. Er konnte von der Polizei noch nicht befragt werden. Die Unfallursache war zunächst unklar.

Zu dem Unglück kam es am Samstag gegen 23.15 Uhr auf der Rohrmooser Landstraße (L722). Der Bus aus Niederbayern, konkret dem Raum Passau, war in Richtung Schladming unterwegs. In der sogenannten "Schlösselkehre" kam das Fahrzeug von der Straße ab, überschlug sich mehrmals, wie die Feuerwehr berichtete, während es die dortige Böschung hinabstürzte und kam seitlich auf dem an den Hang gebauten Flachdach eines Firmengebäudes zu liegen.

Drei Menschen eingeklemmt

Unmittelbar hinter dem Unfallfahrzeug fuhr ein Bus mit Feuerwehrleuten, welche Erste Hilfe leisteten und die Unfallstelle absicherten. Das Unfallwrack befand sich zunächst in einer labilen Lage. Es musste gesichert werden. Drei Menschen wurden in dem Unfallwrack eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite sie mittels hydraulischem Rettungsgerät.

Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung an Ort und Stelle in die Krankenhäuser Schladming, Schwarzach und Salzburg gebracht. Der abgestürzte Reisebus wurde in den frühen Morgenstunden mittels Autokran geborgen. Nach Angaben der Feuerwehr waren weit über 100 Rettungskräfte im Einsatz, darunter Feuerwehrleute, das Rote Kreuz mit Rettungssanitätern, Ärzten und Kriseninterventionsteam, Polizei, Bergrettung und Notarzthubschrauber.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.