Ein Weltfrauentag ohne den Begriff "Frau"?

Für wen ist Feminismus eigentlich zuständig?
Für wen ist Feminismus eigentlich zuständig?APA/AFP/JEAN-PHILIPPE KSIAZEK
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Die Auflösung der Geschlechter wird vorangetrieben, aber gleichzeitig werden sie überbetont. Das passt nicht zusammen.

Er hat es nicht leicht, der Weltfrauentag. Vor nicht allzu langer Zeit wurde er in seiner Relevanz mit dem „Tag des Apfels“ verglichen. Erst kamen Sonderangebote für Schuhe und Unterwäsche in Mode, dann wurden langsam auch feministische Themen breitenwirksam diskutiert. Man könnte annehmen, dass der Tag im Jahr 2023 nun nicht mehr seine Daseinsberechtigung erklären muss. Oder? Nun ja: Es zeichnet sich ein wohl grundlegenderes Problem ab: Der Begriff „Frau“ verliert an Boden.

Weltfrauentag ohne Frauen? Die binäre Geschlechterordnung, die zwei biologische Geschlechter als Regelfall sieht, ist zur Kampfzone geworden, vor allem an Universitäten und in sozialen Medien. Und damit die Frage „Was ist das eigentlich: eine Frau?“

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