Untreue-Verdacht

Tiroler ÖVP-Abgeordneter im Visier der Staatsanwaltschaft

Die Untreue-Vorwürfe stammen "nur" von einer anonymen Anzeige, heißt es seitens der Staatsanwaltschaft.

Die Staatsanwaltschaft Innsbruck will gegen den Tiroler ÖVP-Landtagsabgeordneten Peter Seiwald wegen des Verdachts der Untreue ermitteln. Die Behörde habe einen Antrag auf Aufhebung der Immunität gestellt, bestätigte ein Sprecher Berichte des ORF Tirol und der "Tiroler Tageszeitung". Seiwald soll für seinen Vorzugsstimmenwahlkampf im Bezirk Kitzbühel Gelder und Daten der Wirtschaftskammer verwendet haben, so der Vorwurf. Er selbst sprach von einer Verwechslung.

Die Vorwürfe stammen "nur" von einer anonymen Anzeige, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft. Laut Seiwald, der in Kitzbühel ÖVP-Bezirksobmann sowie Wirtschaftsbund- und Wirtschaftskammerobmann der Bezirksstelle ist, habe nicht die Wirtschaftskammer sondern der Wirtschaftsbund eine Wahlaussendung gemacht und die Kosten dafür getragen, was legitim sei. Der Landtagsabgeordnete selbst sprach sich für die Aufhebung der Immunität durch den Landtag aus, der zuständige Ausschuss tagt am 20. März.

(APA)

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