Freeride: World Tour in Fieberbrunn geht Montag über Bühne

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Der Tiroler Valentin Rainer will sich in Fieberbrunn in Szene setzen, es warten Medaillen und Action.

Die wetterbedingte Verschiebung der Freeride World Tour in Fieberbrunn hat den Diskussionen wegen des Wechsels der FWT zur FIS Raum gegeben. Vor allem die Rider hoffen, dass sich die versprochenen Positiv-Effekte einstellen und Freeriden absehbar auch olympisch wird. Indes wurde nach dem Neuschnee hart am Berg gearbeitet und der Montag als Renntag bestätigt, Startzeit ist um 8.30 Uhr. „Es hat geheißen, dass das jetzt der Schritt ist, um den Sport nochmals größer zu machen", sagte etwa der Tiroler Valentin Rainer und sprach u.a. die Preisgelder an. "Die sind ja echt lächerlich für das Risiko, das wir eingehen." Gewährleistet müsse aber bleiben, "dass zwischen Start und Ziel weiterhin jeder machen kann, was er will".

Der 24-Jährige aus Mils war einst als "Alpiner" bis in den ÖSV-Landeskader gekommen. Nun führt er in der FWT die noch nie von einem Österreicher gewonnene Wertung der Ski-Herren an.

Diese bündelt künftig die Kräfte mit der FIS, Gespräche mit den nationalen Skiverbänden sind noch ausständig. "Wir haben 15 Sportarten und 392 Athleten im Skiverband, bedienen 75 olympische Entscheidungen. Irgendwann muss da auch mal Stopp sein", warnte Roman Kuss vom ÖSV beim Freeride Talk in Fieberbrunn. Auf der anderen Seite dürfe man sich Neuerungen nicht verschließen, das sehe das ÖSV-Präsidium ähnlich. Kuss: "Jetzt schauen wir, wo die Reise hinführt."

Zu den der FWT besonders wichtigen Dingen zählt die alpine Sicherheit. Für die Fahrer selbst, aber auch hinsichtlich deren Vorbild-Rolle in sozialen Netzwerken. Dass Lawinengefahr beim Freeriden stets ein Thema ist, musste auch Rainer kürzlich schmerzhaft zur Kenntnis nehmen, nachdem ein Freund von ihm in Japan ums Leben gekommen war. "Scheiße, dass so etwas passiert. Er konnte nichts dafür. Es war einfach riesiges Pech."

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