8000 Schären machen die Küste Westschwedens zu einem Labyrinth aus Wasserwegen. Am besten per Kajak erkunden.
Outdoor-Trip

An Westschwedens Küste gibt die Natur das Tempo vor

Kurze Nächte, ausgiebige Wandertouren und Relaxen neben Robben: Über die vielen Facetten der schwedischen Westküste.

Die ersten Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg durch das dichte Blätterdach des Waldes. Vögel zwitschern, der Wind rauscht durch die Baumkronen. Im kleinen Ort Ljungskile bricht ein neuer Morgen an. Und zwar sehr früh. Sommernächte in Schweden sind ohnehin schon kurz. So richtig dunkel wird es nie. Nächtigt man aber in einem Zelt, das einfach und schnell von Licht durchdrungen wird, dann werden die kurzen Nächte noch kürzer. Der Blick gen linkes Handgelenk bringt Gewissheit. Es ist noch nicht einmal fünf Uhr. Und was normalerweise der Handywecker regelt, das regelt hier die Natur. Geräusch- und Lichtkulisse animieren zum Aufstehen. Es fällt trotz wenig Schlafs – viel mehr als vier Stunden dürften es nicht gewesen sein – dennoch leichter als zu Hause. Weil es da draußen vor dem Zelt einiges zu entdecken gibt.

Outdoor-Urlaub unkompliziert, aber bequem: wie Glamping in Anfasteröd in Ljungskile.
Outdoor-Urlaub unkompliziert, aber bequem: wie Glamping in Anfasteröd in Ljungskile. Bild: Copenhagen Wilderness

Hütte oder Zelt? Es gibt viele Möglichkeiten, in das schwedische Lebensgefühl einzutauchen. Eine davon ist Glamping. Das Modell des glamourösen Campings mit bequemen Betten, eigener Dusche, Küche und Grillplatz verbindet die Nähe zur Natur mit den Bequemlichkeiten des Alltags. Wer es einmal ausprobiert hat, wird es lieben. Auch Cottages beziehungsweise Hütten sind hier weit verbreitet. Sie versprühen ihren ganz eigenen Charme.

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