Grafenegg

Filmakademie arbeitet aus Protest gegen Schwarz-Blau nicht mehr mit Niederösterreich

Archivbild: Präsidentin Verena Altenberger und Präsident Arash T. Riahi anlässlich der Vergabe "Österreichischer Filmpreis 2022" in Grafenegg.
Archivbild: Präsidentin Verena Altenberger und Präsident Arash T. Riahi anlässlich der Vergabe "Österreichischer Filmpreis 2022" in Grafenegg.APA/TOBIAS STEINMAURER
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Die Akademie des Österreichischen Films lehnt die neue Koalition ab - verzichtet aus Kritik daran auf die Jahresförderung und will 2024 keine Filmpreisverleihung in Niederösterreich abhalten.

Bis dato war es ein eingespielter Brauch, dass die Akademie des Österreichischen Films ihre alljährliche Preisverleihung der Österreichischen Filmpreise im Wechsel zwischen Wien und dem niederösterreichischen Standort Grafenegg abhält. Aus Protest gegen die neugebildete niederösterreichische Landesregierung unter Beteiligung der Freiheitlichen beendet die Filminstitution nun aber diese Kooperation.

"Die Akademie des Österreichischen Films beendet aufgrund der politischen Entwicklungen in Niederösterreich und der dort eingesetzten neuen Regierungskoalition zwischen ÖVP und FPÖ die Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich bis auf weiteres", heißt es am Freitag in einer Aussendung. Man verzichtet dementsprechend auch auf die Jahresförderung und werde 2024 keine Filmpreisverleihung in Niederösterreich abhalten.

Stattdessen wird auch der Filmpreis 2024 in Wien abgehalten. Die heurige Verleihung findet turnusmäßig am 15. Juni im Wiener Globe statt. Die Nominierungen dazu gibt man am 20. April bekannt.

(APA)

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