Klimaprotest

"Machen einfach Terror": Reinhold Messner lehnt Straßenblockaden von Klimaaktivisten ab

Bergsteiger Reinhold Messner
Bergsteiger Reinhold MessnerAPA/dpa/Roland Weihrauch
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Der Extrembergsteiger glaubt nicht an das das Festkleben von Aktivisten als überzeugendes Mittel des Klimaprotests. Aus seiner Sicht ist etwas anders nötig.

Der Extrembergsteiger und Autor Reinhold Messner (78) lehnt die Blockade von Straßen durch Festkleben von Aktivisten als Mittel des Klimaprotests ab. "Das macht gegenteilige Emotionen bei den Menschen", sagte Messner. Die Leute glauben nach Messners Überzeugung nicht, dass die Menschen, die sich auf Straßen festkleben, aufklären wollen. "Die Leute wissen, die machen einfach Terror."

Wer auf der Straße blockiert werde und durch solche Klimakleber Termine verpasse, der sage nicht, es sei notwendig, etwas zu verändern. "Dann sage ich, bitte lasst mich endlich in Frieden mit euren Formen des Protestes."

Auch aus Messners Sicht ist etwas anderes nötig: "Wir müssen mit der Wissenschaft und mit Erzählungen zu den Leuten kommen, um sie soweit zu bringen, dass sie dazu beitragen, die Erderwärmung zu bremsen und aufzuhalten. Reinhold Messner hat gemeinsam mit dem Tiroler Peter Habeler 1978 als erster den Mount Everest ohne Sauerstoffflaschen bestiegen.

(APA/dpa)

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