Radsport

Pogačars Pedaltritte von monumentaler Bedeutung

Tadej Pogačar
Tadej PogačarIMAGO/Belga
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Wie bei seinen Toursiegen fährt Tadej Pogačar auch bei Klassikern leichtfüßig zum Triumph. In Flandern wandelte der Slowene wieder auf den Spuren des legendären Eddy Merckx: Unter Druck entwickelt er den größten Biss.

Oudenaarde. Von einem Tag, den er nie vergessen werde, sprach Tadej Pogačar nach seinem eindrucksvollen Premierensieg bei der Flandern-Rundfahrt. Sein Solotriumph beim Frühjahrsklassiker, sein bereits zehnter in dieser Saison, aber war vor allem einer, der dem gesamten Radsport in Erinnerung bleiben wird. Gar leichtfüßig schüttelte der Slowene seine Rivalen Mathieu van der Poel und Wout van Aert ab, um sich nach Lombardei-Rundfahrt und Lüttich-Bastogne-Lüttich beim dritten der fünf Rad-Monumente in der Siegerliste zu verewigen.

Der Wert von Pogačars Siegfahrt am Sonntag wird beim Blick in die Annalen deutlich: Der 24-Jährige ist der erste Radprofi seit Eddy Merckx (1969, 1975), der nach der Tour auch in Flandern gewonnen hat, und mit Louison Boubet (1955) erst der dritte überhaupt, dem dieses seltene Double gelungen ist. „Mit seiner Fahrweise, seinem Elan und seinem Wagemut ist er direkt in die Geschichte gefahren“, schwärmte Merckx.

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