"Presse"-Exklusiv

Studie: Bildungsniveau von Flüchtlingen stark gesunken

Clemens Fabry
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Die neuesten Daten über die jüngere Flüchtlingswelle zeigen: Derzeit kommen hauptsächlich Menschen mit keiner oder niedriger (Aus-)Bildung. Für die Gastarbeitergeneration macht Diskriminierung den Aufstieg schwierig.

Es ist eine Studie mit brisanten Ergebnissen über Flüchtlinge, (Arbeits-)Migranten und Integration, die der „Presse“ vorliegt. Das Institut für Höhere Studien (IHS) hat im Auftrag des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) die Zuwanderung nach Österreich aus den aktuellen Brennpunktregionen Syrien, Afghanistan und Tschetschenien in Bezug auf deren (Aus-)Bildung untersucht. Diesen Daten wurden jene der damaligen Gastarbeiter-Generation gegenübergestellt.

Eine zentrale Erkenntnis: Das gesellschaftliche Bild des syrischen Ingenieurs oder Arztes, mit dem Österreich den Fachkräftemangel bekämpfen kann, ist endgültig überholt. Tatsächlich kamen diese Syrer nur am Anfang des dortigen Krieges. Jene, die heute (auch) aus Syrien nach Österreich kommen, haben eine derart geringe Bildung, dass sie oft erst alphabetisiert werden müssen.

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