Verkehr

Blitzblau und gemächlich: Die Badner Bahn

Die Badner Bahn wurde kürzlich 135 Jahre alt: Seit Kurzem sind auf der Strecke auch neue Garnituren unterwegs.
Die Badner Bahn wurde kürzlich 135 Jahre alt: Seit Kurzem sind auf der Strecke auch neue Garnituren unterwegs. Die Presse/Clemens Fabry
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Vor 135 Jahren ursprünglich für den Ziegeltransport gegründet, ist die Badner Bahn heute beliebt bei Pendlern, SCS-Touristen und allen, die auf gemütlichen Weg in den Süden Wiens wollen. Eine Hommage.

Wien/Baden. Sie fühlt sich nicht wirklich nach Zug an. Eine S-Bahn ist sie aber auch nicht. Und auch wenn sie zwischendurch so tut, als wäre sie eine Straßenbahn, klingt und riecht sie doch anders. Vielmehr ist die Badner Bahn alles zusammen, denn auf ihrem Weg von der Wiener Oper zum Josefsplatz in Baden teilt sie sich zuerst die Wiener Straßenbahnschienen mit dem 1er und dem 62er, ehe sie dann doch irgendwann zum Zug wird.

Was die Badner Bahn, die heuer im März ihr 135-jähriges Bestehen gefeiert hat (auch wenn sie zunächst lang gar nicht bis nach Baden führte und für den Ziegeltransport gegründet wurde), auch besonders macht: Sie nimmt sich Zeit. Wer es eilig hat, um in den Süden Wiens zu kommen (oder vom Süden hinein nach Wien), wird eher in die ÖBB einsteigen. Denn die schlagen die Badner Bahn in Sachen Schnelligkeit um Längen: 27 Minuten braucht der flotteste ÖBB-Regionalzug vom Hauptbahnhof nach Baden. Die Badner Bahn lässt sich für die Strecke vom rot-pinken Wien ins schwarz-blaue Niederösterreich eine Stunde und neun Minuten Zeit.

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