Peking plant radikale Maßnahmen, um Bevölkerungsrückgang zu stoppen.
Es ist offiziell: Indien löst China als bevölkerungsreichstes Land der Welt ab. Seit Jahren bereitet sich Peking darauf vor, die negativen Auswirkungen des demografischen Rückgangs abzufedern.
Aus Angst vor Hungersnöten führten die Behörden 1980 die Ein-Kind-Politik ein, die 2016 aufgegeben wurde. Heute noch sind die Folgen zu spüren, etwa im Männerüberschuss aufgrund selektiver Abtreibungen. Zu Jahresbeginn meldeten die Behörden erstmals seit den Hungersnöten in den 1960ern einen Bevölkerungsrückgang. Dieser dürfte bereits Jahre zuvor eingesetzt haben, doch Statistiken waren wohl frisiert.