"Hungry for more"

Lukas Mraz und die "Mutter aller Käsekrainer"

Küchenchef Lukas Mraz auf Imbisstour, hier mit Margarete Gumprecht von der "Pferdefleischerei Gumprecht"
Küchenchef Lukas Mraz auf Imbisstour, hier mit Margarete Gumprecht von der "Pferdefleischerei Gumprecht"WienTourismus_weareunit.at
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Sternekoch Lukas Mraz ging für die neue Youtube-Serie „Hungry for more“ auf Wien-Würsteltour.

Erste Station Pferdefleischerei Gumprecht, Filiale Friedensbrücke. Lukas Mraz, selbst Sternekoch, bestellt eine Leberkässemmel mit scharfem Käse und ein Solo-Scherzel als Nachspeise. Margarete Gumprecht, Pferdefleischproduzentin in vierter Generation, erinnert sich, dass er schon als Kind bei ihr war, mit dem Opa und dem Bruder. Damals mochte er den Leberkäse ohne extra Käse lieber und „am Weg zum Restaurant gab es noch Pickerl aus der Trafik“, erzählt er.

Heute kocht Lukas Mraz an der Seite seines Vaters im „Mraz und Sohn“ in Wien Brigittenau. Das Haus ist bekannt, schmückt sich mit zwei Michelin-Sternen. Für die Organisation „WienTourismus“ gab er den Host in einer neuen Youtube-Serie über die kulinarischen Vorzüge der Stadt. Die erste Folge steht im Zeichen der Wurst - oder wie Mraz sagt: „Wiener Sushi". Von der Friedensbrücke und ihren 130 Pferdefleischprodukten zieht er in das nächste (besonders bei Nachtmenschen) bekannte Eck: zum Leo am Döblinger Gürtel 2.  

Dreharbeiten beim ältesten Würstelstand Wiens
Dreharbeiten beim ältesten Würstelstand WiensWienTourismus_weareunit.at

An dieser Stelle steht für die Kamera „die Mutter aller Käsekrainer“ im Fokus, die „Big Mama“. Der halbe Kilo Käsekrainer passt gut zur neuen Tischkultur der „Sharing Plates“. Wobei es in dieser Folge dezidiert nicht um Food-Trends geht. Norbert Kettner, Direktor bei „WienTourismus", beschreibt die Ambition: „Mit 'Hungry for more' zeigen wir dem internationalen Publikum abseits austauschbarer Food-Trends die kulinarische Vielfalt der Stadt“. Und die darf gern ein bisserl schärfer sein. So erklärt Mraz auch die Wirkung des gemeinen „Oaschpfeiferls" recht anschaulich für Besucher aus dem Ausland. Schmerzhafte Verdauung etc. Und weil der älteste Würstelstand der Stadt nicht in der Zeit stehen bleibt, wird eine vegetarische Bosna zum Abschied bestellt.   

Vegetarische Hotdogs mit Falafel-Käsekrainer von Lukas Mraz
Vegetarische Hotdogs mit Falafel-Käsekrainer von Lukas MrazWienTourismus_weareunit.at

Nach den Alteingesessenen zieht Mraz mit seinem Kamerateam in die Innenstadt weiter zu „AllesWurscht“ hinter der innerstädtischen Börse. Hier wird eine große Flasche Champagner zur Burenwurst serviert. "Fermentiertes Zeug“ gibt es auch dazu und frittierte Calamari. Beim „scharfen Rene“ darf dann noch jeder zeigen, wie er sich in der Chili Challenge schlägt. Wenn die Scoville (die Einheit zur Bestimmung der Schärfegrade von Paprikafrüchten) in Millionenhöhe steigt, wird René Kachlir immer fröhlicher. Er will seit 17 Jahren „das Normale einfach ein bisschen besser machen“, beschreibt er sein Standkonzept. Zum Schluss greift der Küchenchef dann auch noch selbst in den Speiseplan ein und serviert in der eigenen Küche vegetarische Hotdogs mit Falafel-Käsekrainer. 

(sh)

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