Der Mediator

Salzburg-Wahl: Links-Chic und Windräder

Wer gewinnt? Wer wird in der nächsten Landesregierung von Salzburg ein(e) Macher(in) sein? Wer wird verlieren?
Wer gewinnt? Wer wird in der nächsten Landesregierung von Salzburg ein(e) Macher(in) sein? Wer wird verlieren?APA/BARBARA GINDL
  • Drucken

Wie präsentieren sich die Landesparteien im Internet unmittelbar vor der Wahl? Die VP lobt Stabilität. Neue Hoffnung schöpft die FP. Die SP will mehr können. Die anderen konzentrieren sich indessen auf linke, grüne und liberale Kerngeschäfte.

Salzburg ist aus der Distanz von Wien, also aus der Perspektive von Gästen, die diese Bergwelt zumeist für die Sommerfrische oder im Winterurlaub besuchen, ein wunderbares Land. Was aber bewegt die Menschen dort politisch? Schauen wir kurz vorm Votum auf die Homepages der Parteien. Was hat Priorität?

Bei der Volkspartei, die nach rotem Intermezzo seit 2013 wieder den Landeshauptmann stellt, sucht man das Wort ÖVP auf ihrer ersten Seite vergeblich. Dort gibt es nur den „Startschuss“ für ein „überparteiliches Unterstützungskomitee“. Der Titel dazu: „Gemeinsam für LH Wilfried Haslauer“. Darunter ist der Landeshauptmann nicht von Granden, sondern von Fans umgeben. Mehr als tausend sind verlinkt, von A bis Z – ein Ex-Rennläufer, eine Ex-Festspielpräsidentin, Unternehmer, Arbeiter, Angestellte, Bauern, Beamte, Pensionisten. Und dann und wann ein Bürgermeister.

Praktisch jede Sparte wirbt für Haslauer junior, bisher Chef von Dreier-Koalitionen, die SPÖ oder FPÖ exkludierten. Erst arbeitete die VP mit Grünen und Team Stronach zusammen, dann mit Grünen und Neos. Haslauer weiß: „Nur gemeinsam ist alles machbar.“ Seine Bilanz? „Das Land Salzburg steht mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit in ganz Österreich, einer hohen sozialen Sicherheit und einer wirtschaftlichen Stabilität im europaweiten Vergleich hervorragend da. Dennoch spüren auch die Menschen in Salzburg, dass wir uns in enorm herausfordernden Zeiten befinden.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.