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Diesen drei Aktien von Europa bis Japan geben Experten Chancen auf sehr hohe Kursgewinne

Japan sollte man nicht unterschätzen, meinte kürzlich der US-Starinvestor Warren Buffett. Im Bild: Der Japaner Takamoto Katsuta in seinem Toyota Sportwagen bei der WM-Rallye in Kroatien.
Japan sollte man nicht unterschätzen, meinte kürzlich der US-Starinvestor Warren Buffett. Im Bild: Der Japaner Takamoto Katsuta in seinem Toyota Sportwagen bei der WM-Rallye in Kroatien.Japan sollte man nicht unterschätzen, meinte kürzlich der US-Starinvestor Warren Buffett. Im Bild: Der Japaner Takamoto Katsuta in seinem Toyota Sportwagen bei der WM-Rallye in Kroatien.
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Wie gut es heuer an den Börsen lief, zeigt das Ergebnis des norwegischen Staatsfonds. Nun sind neue Einschätzungen da, wie es weitergeht. Und bei welchen drei Aktien sich eine interessante Kaufgelegenheit bietet.

Die abgelaufene Woche war an der Börse – nun – entbehrlich. Kein Plus und bis auf die Nasdaq auch kein nennenswertes Minus. Die Berichtssaison habe in den USA für Ernüchterung an der Wall Street gesorgt, und bei den Konjunktur- und Zinserwartungen habe sich wenig getan, schrieb die Helaba am Freitag. Von einer erhöhten Nervosität sei jedoch noch keine Rede, weswegen die jüngsten Kursrückgänge des DAX als Korrektur eines intakten Aufwärtsimpulses verstanden werden sollten.
Das gilt wohl auch für das europäische Börsenbarometer Euro Stoxx 50.

Norwegens Staatsfonds: „Eines der besten Quartale, die wir je hatten"

Kurz zur Erinnerung, wie gut es heuer schon gelaufen ist: Der norwegische Staatsfonds, der an 9200 Firmen beteiligt ist, hat im ersten Quartal durch steigende Aktienmärkte einen Gewinn von rund 84 Mrd. Dollar erzielt. Die Rendite habe bei 5,9 Prozent gelegen. „Das ist tatsächlich eines der besten Quartale, die wir je hatten“, sagte der Vizechef des Fonds, Trond Grande.

Überhaupt muss man rückblickend sagen, dass die Konjunkturdaten bisher ziemlich positiv waren. Europa konnte „die schon sicher geglaubte Rezession vermeiden, und auch in den USA zeigt sich das Tempo des Wirtschaftswachstums immer noch deutlich über Trend“, schreibt Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei JP Morgan Asset Management. Aber: Es drohe „spätestens im dritten Quartal eine erhebliche Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität in den USA, der sich auch Europa nicht wird entziehen können“.

Wahrscheinlichkeit einer Rezession

Das Bankhaus Spängler schreibt in seinem Kapitalmarktausblick ebenso, „dass die Wahrscheinlichkeit einer Rezession wieder gestiegen ist. Einige Konjunktur- und vor allem Frühindikatoren trüben sich ein.“ Auch die Zinsstrukturkurven seien „weiter stark invers, dies gilt ebenso als ein Anzeichen für eine drohende Rezession“. Immerhin habe die Inflation ihren Höhepunkt überschritten, aber die Notenbanken stünden vor dem Problem, bei der Inflationsbekämpfung nicht die Konjunktur zu sehr zu belasten. Also resümiert Spängler: „Mögliche Szenarien wie Staatsschuldenkrise oder Rezession, aber auch Unsicherheiten in der Geopolitik sowie im Finanzsystem wirken etwas bedrohlich auf die Märkte.“ Doch habe sich das Marktbild insgesamt etwas verbessert. Spängler bleibe „neutral“ positioniert: „Wichtig ist ein langfristiger Anlagehorizont sowie ein hohes Maß an Diversifikation, sowohl regional als auch in den Asset-Klassen.“

Galler von JP Morgan rät übrigens, „die Defensivqualitäten des Portfolios zu stärken – unter anderem mit Aktien dividendenstarker Unternehmen.

In diesem Sinne könnte man seinem langfristig angelegten und breit gestreuten Portfolio Aktien eines Unternehmens hinzufügen, das wir an dieser Stelle schon öfter besprochen haben und von dem Experten in seltener Einigkeit sehr überzeugt sind.


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