Uefa-Gremium

Diskussion um Änderung der Handspiel-Regel angeregt

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SymbolbildIMAGO/Jan Huebner
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Prominente Namen wie José Mourinho oder Paolo Maldini sprechen sich für eine Neubewertung des strafbaren Handspiels aus.

Europas Fußball-Union (UEFA) hat ein neues Beratergremium eingesetzt, das nach seiner ersten Sitzung am Dienstag in Nyon Änderungen bei der Handspiel-Regel gefordert hat. Demnach soll kein strafbares Hands mehr vorliegen, wenn ein Spieler den Ball unabsichtlich mit seinem Körper auf seinen eigenen Arm abfälscht. Außerdem soll ein Kicker, der ein Tor oder eine Torchance durch Handspiel verhindert, nur noch dann Rot sehen, wenn er seinen Arm vorsätzlich zu Hilfe genommen hat.

Dem sogenannten "Football Board" der UEFA gehören bekannte Namen wie Carlo Ancelotti, Jose Mourinho, Luis Figo oder Paolo Maldini an. Das Gremium hat jedoch keine Entscheidungsgewalt - Regeländerungen sind dem International Football Association Board (IFAB) vorbehalten. Von dessen acht Mitgliedern stellt die FIFA vier Vertreter, je eine Person kommt von den Nationalverbänden aus England, Schottland, Wales und Nordirland. Für eine Regeländerung ist eine Mehrheit von sechs Stimmen erforderlich.

(APA)

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