Diplomatie

Südkorea in der Zwickmühle der Großmächte USA und China

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Wenn Joe Biden am Mittwoch seinen südkoreanischen Kollegen, Yoon Suk-yeol, im Weißen Haus empfängt, wird Peking das Treffen mit Argusaugen beobachten. Denn es geht um nukleare US-Schutzschirme, Nordkorea, Taiwan, Waffen für die Ukraine – und um heikle Chiptechnologie

Rote, grüne, gelbe Papierlaternen schaukeln fröhlich über dem dichten Straßenverkehr Seouls: Mit bunten Lampions, die derzeit das Zentrum der Millionenmetropole schmücken, feiern Koreaner im Frühling Buddhas Geburtstag. Aber auch ein anderes Jubiläum wird dieser Tage zelebriert: Die Allianz zwischen Südkorea und den USA ist 70 Jahre alt, sie wurde nach Ende des blutigen Korea-Kriegs 1953 geschlossen.


Die Fähnchen der USA und Südkoreas mit der großen Nummer 70 gehen fast unter zwischen all den Lotuslaternen. Wobei die Partnerschaft angesichts der globalen Sicherheitslage jetzt besonders brisant ist. Wenn Yoon Suk-yeol am Mittwoch als erster südkoreanischer Staatschef seit 2011 im Weißen Haus empfangen wird, geht es weniger um Vergangenes als um die harte Gegenwart.

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