Verkehrswende

Deutschland-Ticket: Das 49-Euro-Experiment

(c) Getty Images/EyeEm (Amparo García / EyeEm)
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Am 1. Mai startet ein politisches Husarenstück: ein einziger Fahrschein für den gesamten Regional- und Nahverkehr in Deutschland. Der revolutionäre Einheitstarif gilt erst mal für zwei Jahre – dürfte sich aber bald erhöhen.

Wer das neue Deutschland-Ticket in Berlin auf das Handy bekommen will, muss sich etwas gedulden. Einfach in die App der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) einsteigen, bezahlen und losfahren – das geht nicht. Das Wunderticket kam zu schnell, die Abodatenbank des städtischen Betriebs ist noch nicht so weit, wie ein Sprecher der „Presse“ erklärt. Das heißt: Wer nicht schon vor dem 20. April eines bestellt hat, muss sich erst mal ganz altmodisch vor einem der Kundenzentren anstellen, um eine Chipkarte zu erstehen.

Am 1. Mai startet in Deutschland eine Revolution, ein Prestigeprojekt. Nur ein Ticket für den gesamten Nah- und Regionalverkehr im Land – von Saarbrücken bis nach Stralsund. Das Deutschland-Ticket kostet 49 Euro und ist ein politisches Husarenstück.

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