Alternative

Bosch investiert 500 Mio. Euro in Wasserstoff

Beim Motorensymposium in Wien ging es nicht nur um den Elektroantrieb, um synthetische Kraftstoffe oder um Hybridtechnologien. Gerade beim Schwerverkehr gilt Wasserstoff als wichtige Alternative.

Selten findet man so viele Experten zum Thema Antriebe auf einem Platz wie beim Motorensymposium in Wien, das heuer zum 44. Mal stattfand. Am Donnerstag und Freitag gab es mehr als 80 Vorträge zur Zukunft der verschiedenen Antriebsarten, Sprecher waren unter anderem Volkswagen-Vorstandsmitglied Thomas Schmall, Bosch-Chef Stefan Hartung, Mercedes-Benz-Vizepräsident Christoph Starzynski, Hyundai-Mobis-CEO Sung-hwan Cho und Wayne Griffiths, CEO von Seat/Cupra. Insgesamt diskutierten mehr als 1000 Experten über die Zukunft der Mobilität.

Breiten Raum nahm dabei auch Wasserstoff ein – sei es als Ersatz für Benzin oder Diesel in einem Verbrennungsmotor oder in Kombination mit einer Brennstoffzelle, die den Wasserstoff in Strom umwandelt. Der deutsche Zulieferer Bosch setzt stark auf Wasserstoff, an dem er unter anderem auch in Österreich forscht. „Nach unseren Berechnungen könnte bereits 2035 jedes dritte Nutzfahrzeug mit einer Brennstoffzelle betrieben werden“, erklärte Thomas Pauer, Vorsitzender des Bereichsvorstands Powertrain Solutions Division der Robert Bosch GmbH bei einem Pressegespräch. Noch heuer will man mit einer Brennstoffzelle für mittelschwere Lkw und schwere Langstrecken-Lkw in Serie gehen. Der Vorteil seien größere Reichweiten, geringeres Gewicht und kurze Betankungszeiten.

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