CPAC-Konferenz

Herbert Kickl dockt bei rechtem US-Netzwerk in Budapest an

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FP�-1. MAI-VERANSTALTUNG: HAIMBUCHNER/KICKL(c) APA/WERNER KERSCHBAUMMAYR
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Die Conservative Political Action Conference, ursprünglich ein Treffen der Republikaner, ist zu einer reinen Trump-Veranstaltung geworden. Am Wochenende findet sie eine Fortsetzung in Ungarn - der FPÖ-Chef wird auch dabei sein.

Eine Konferenz, die eigentlich als Gradmesser für die Ausrichtung der US-Republikaner gilt: Seit Mitte der 1970er Jahre findet die „Conservative Political Action Conference“ (CPAC) statt, seither hat dieses Treffen einige Bruchstellen der Partei auf das Tapet gebracht. Doch mit Donald Trump erhielt die rechtskonservative, bisweilen rechtsextreme Konferenz ein Eigenleben. Sie wurde zu einer reinen Trump-Veranstaltung, bei der letzten Zusammenkunft heuer im März ließen sich republikanische Trump-Gegner gar nicht erst blicken. Nichts, was den ehemaligen US-Präsidenten beschäftigen würde. Stattdessen polterte er in seiner Rede mit Blick auf die nächste Wahl: „Wir werden beenden, was wir angefangen haben.“ Seit einigen Jahren exportieren die Republikaner ihre Konferenz - sie zieht weltweit Redner aus dem rechten Spektrum an.

Trump lobte Orbáns „beispiellose Arbeit“

Von Japan bis Brasilien wurden Treffen abgehalten, im Juli des vergangenen Jahres fand eine CPAC-Konferenz in Israel statt. „Wenn Sie den Fake News in den Medien zuhören, was dort an schrecklichen Dingen über Israel steht... es ist ekelhaft“, sagte dort etwa der Gastredner, der republikanische Senator J.D. Vance. Ebenfalls im vergangenen Jahr fand die Konferenz auch in Budapest statt. Als Gastgeber ließ Viktor Orbán Ungarn als gelebtes Beispiel rechtskonservativer Ideale präsentieren. „Man muss nur sagen, was in der ungarischen Verfassung steht: Der Vater ist ein Mann, die Mutter eine Frau“, sagte etwa Kanzleramtsminister Gergely Gulyás. Per Video zugeschaltet war Trump höchstselbst, der die politischen Führung Orbáns - „beispiellose Arbeit“ - lobte.

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