Stationentheater

Ganymed schlägt die Brücke hinüber zur Natur: "Wir müssen lernen, weniger tödlich zu sein"

Jacqueline Kornmüller und Peter Wolf haben sich für Ganymed Bridge das Naturhistorische Museum erschlossen. Im Bild: Die japanische Riesenseespinne
Jacqueline Kornmüller und Peter Wolf haben sich für Ganymed Bridge das Naturhistorische Museum erschlossen. Im Bild: Die japanische RiesenseespinneDie Presse/Clemens Fabry
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Am liebsten hätten sie eine echte Brücke gebaut: Mit ihrem Stationentheater Ganymed verbinden Jacqueline Kornmüller und Peter Wolf erstmals das Kunst- und das Naturhistorische Museum.

Die japanische Riesenseespinne ist das Tier, das sich Mercedes und Miriam Vargas zu eigen gemacht haben: Ihr widmen sich die kubanischen Tänzerinnen aus dem Serapions-Ensemble wie zwei betörend tänzelnde Krabben. Dabei umkreisen sie einander – und erzählen erstmals von der symbiotischen Geschichte ihrer Zwillingskindheit in Guantánamo.

Guantánamo, die 200.000-Einwohner-Stadt, nicht das Gefangenenlager, wie sie betonen: Von dem Lager wisse man in Europa mehr als auf Kuba.
Kunst, Natur, (gewalttätige) Menschheitsgeschichte: Davon erzählt das Stationentheater Ganymed von Peter Wolf und Jacqueline Kornmüller, und erstmals schlägt das erfolgreiche Format aus dem Kunsthistorischen Museum auch die Brücke – quer über den Maria-Theresien-Platz hinüber in den Zwillingsbau des Naturhistorischen Museums.

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