Zwischentöne

Einer der bedeutendsten Kiewer Dirigenten war halber Wiener

Bei Sammlern genießt Jascha Horenstein Kultstatus. Hierzulande scheint seine Erinnerung ausgelöscht.

Dieser Tage (am 6. Mai) wäre des 125. Geburtstags von Jascha Horenstein zu gedenken. Akribische CD-Sammler kennen den Namen, denn einigen seiner Schallplattenaufnahmen billigen Rezensenten in Fachzeitschriften immer wieder Referenzstatus zu. Dennoch scheint hierzlande die Erinnerung an diesen Dirigenten beinah völlig ausgelöscht. Und das, obwohl Wien in seine Lebenslauf keine geringe Rolle gespielt hat und er in den Annalen der Musikstadt einige würdigende Eintragungen verdient hätte.

Der Reihe nach: Die Mutter Horensteins, der 1898 im damals russischen Kiew zur Welt kam, war Wienerin. Sie kehrte mit ihrer Familie 1911 in ihre Heimatstadt zurück, nachdem man 1905 zunächst ins preußische Königsberg übersiedelt war.

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