Trockenheit

Spanische Dürre treibt die Preise für Gemüse und Oliven nach oben

Protest gegen die Wasserknappheit in Spanien. Für die Urlauber reicht es noch, für die Bauern wird es knapp.
Protest gegen die Wasserknappheit in Spanien. Für die Urlauber reicht es noch, für die Bauern wird es knapp. APA/AFP/JORGE GUERRERO
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Spanien geht das Wasser aus, Landwirte bekommen nur noch ein Viertel der üblichen Mengen zugeteilt. Die Folge: In vielen Ländern Europas steigen die Preise für importiertes Gemüse und Oliven.

Madrid. „Herr, schick uns Wasser!“ Die Bitte von Sebastián Chico, Bischof in der südspanischen Provinzhauptstadt Jaén, blieb bisher ungehört. Chico führte dieser Tage eine Prozession an, die sich von der Kathedrale durch Jaén bewegte. Viele Olivenbauern aus der Region nahmen an diesem religiösen Umzug teil, in dem die Menschen den Himmel um Regen baten.

Auch am Tag der Prozession brannte die Sonne auf die Olivenhaine der Umgebung. Seit Monaten gab es in der Provinz Jaén keine Niederschläge. Wenn nicht bald das erhoffte Wasserwunder eintritt, drohen schon im zweiten Jahr in Folge riesige Ernteausfälle. Eine Katastrophe für die Bauern, die auch die Verbraucher zu spüren bekommen: Die ohnehin schon sehr hohen Preise für das Olivenöl werden weiter steigen.

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