Ölmarkt, Sanktionen

Die Sanktionen gegen Russland haben den globalen Ölmarkt undurchsichtiger gemacht

Die Welt hängt bei Öl nach wie vor von Russland ab.
Die Welt hängt bei Öl nach wie vor von Russland ab.(c) Bloomberg (Andrey Rudakov)
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Der Ukraine-Krieg und seine Folgen beeinflussen den Ölmarkt stark. Immerhin ist trotz Unkenrufen noch genug Angebot da. Nun greift die das Förderkartell Opec+ ein. Und einmal mehr stellen Experten die Frage: Wie viel Öl braucht es künftig eigentlich noch?

Das Ölembargo gegen Russland galt von Anfang an als das größte jemals durchgeführte Experiment auf dem Ölmarkt. Entsprechend groß waren auch die Ungewissheiten, wohin es denn führen werde, als die EU und die G7-Staaten am 5. Dezember 2022 einen Großteil des Imports von russischem Rohöl unterbanden und einen Preisdeckel für den seegestützten russischen Export in andere Regionen in Kraft setzten. Anfang Februar folgte dann ein Embargo auf russische Ölprodukte. Kremlchef Wladimir Putin werde schon bald das Geld für den Krieg ausgehen, posaunten die Optimisten, während die Pessimisten ins Treffen führten, dass die Strafmaßnahmen zu Verwerfungen und gefährlichen Engpässen auf dem globalen Ölmarkt führen würden.

Heute, sechs Monate später, ist man gescheiter.

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