Wer einen Weltklub wie Real Madrid mit 4:0 vorführt, in der Premier League seit Jahren dominiert, der macht alles richtig. Der Gewinn der Champions League wäre freilich der logische Rückschluss. Nur, kann sich Pep Guardiola beim Endspiel in Istanbul gegen Inter Mailand denn diesmal ein Taktik-Experiment verkneifen?
Fußball-Europa staunt über den Erfolgsrausch, den Manchester City auslebt. Englands „Himmelblaue“ zelebrierten eine Machtdemonstration gegen Real Madrid und fegten das „Weiße Ballett“ mit 4:0 aus dem Stadion, um zum zweiten Mal nach 2021 ins Finale der Champions League einzuziehen. Am 10. Juni wartet in Istanbul Inter Mailand, und krasser könnten die Gegensätze nicht sein. Vor allem: jetzt scheint die Zeit reif, Mission der Geldgeber, Herzenswunsch der Fans und Verlangen von Trainer Pep Guardiola zu erfüllen.
Der seit 2016 von Guardiola trainierte und seit 2008 von der „City Football Group“ (Abu Dhabi, Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan) finanzierte Klub hat nur ein Ziel: den Gewinn der Champions League.