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Europas Börsen im Verlauf fester, DAX steigt auf Allzeithoch

Der DAX überschritt bei einem Stand von 16.293,68 Punkten den bisherigen Höchststand vom November 2021. Zuletzt lag er noch um 0,76 Prozent höher bei 16.286,45 Zählern.

Die europäischen Leitbörsen haben am Freitag im Verlauf weiter fester tendiert. Der DAX überschritt sogar bei einem Stand von 16.293,68 Punkten den bisherigen Höchststand vom November 2021 und erreichte damit ein neues Allzeithoch. Zuletzt lag er noch um 0,76 Prozent höher bei 16.286,45 Zählern.

Der Euro-Stoxx-50 notierte gegen 14.30 Uhr um 0,85 Prozent höher bei 4404,41 Punkten und damit unweit seines Jahreshochs aus dem April. Der Londoner FTSE-100 stand zuletzt bei 7506,65 Einheiten, das entspricht einem Plus von 0,44 Prozent.

Insgesamt gestaltete sich der Handel vor dem Wochenende ruhig. Die Vorgaben aus Asien waren uneinheitlich ausgefallen. Daneben ließen die vorbörslichen Indikatoren auf die US-Börsen weitere moderate Zuwächse zum Handelsauftakt in New York erwarten.

Aktien aus defensiven Branchen blieben zurück

Neben robusten Wirtschaftsdaten stützte dort auch die Hoffnung auf eine baldige Einigung im Streit um die Schuldenobergrenze. Sowohl US-Präsident Joe Biden, als auch sein Gegenspieler bei den Verhandlungen, der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, zeigten sich optimistisch, dass ein Zahlungsausfall der US-Regierung vermieden werden kann.

Die wichtigsten Konjunkturdaten kamen am Freitag inzwischen bereits vorbörslich aus Deutschland. Dort sind die Erzeugerpreise im April so langsam gestiegen wie seit zwei Jahren nicht mehr. Die Hersteller gewerblicher Produkte verlangten durchschnittlich um 4,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, im März waren es noch 6,7 Prozent.

Branchenseitig waren im frühen Handel Aktien aus dem Grundstoffsektor gefragt, der entsprechende Branchenindex legte um 1,9 Prozent zu. Bei den europäischen Chipherstellern gaben überraschend gute Zahlen des US-Branchenkollegen Applied Materials etwas Auftrieb. Im Euro-Stoxx-50 legten die ASML-Aktien um 1,2 Prozent zu.

Aktien aus defensiven Branchen blieben in der guten Stimmung zurück. So verzeichneten die Branchenbarometer für Gesundheits-Telekom-Aktien die geringsten Zuwächse.

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