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Glanzlicht auf der Major-Bühne: Straka löst Brier ab

Sepp Straka
Sepp StrakaGetty Images
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Sepp Straka hat als Siebenter bei der PGA Championship 16 Jahre nach Markus Brier eine neue österreichische Major-Bestmarke geschrieben. Der Entthronte freut sich mit, analysiert Erfolgsweg und entscheidenden Wandel.

Rochester/Wien. Dieses Stück österreichische Sportgeschichte nahm seinen Anfang im Fontana Golf Club. Ein Feriencamp sorgte nämlich dafür, dass Sepp Straka sich unter den vielen Sportarten, die ihn damals interessierten, für das Spiel mit dem kleinen weißen Ball entschied. Genau genommen war es Zwillingsbruder Sam, der damals den gemeinsamen Weg vorgab, den der Jüngere der Beiden nun bei der PGA Championship mit Historischem krönte: dem ersten Top-Ten-Platz eines Österreichers bei einem Major-Turnier.

Eine fulminante 65er-Runde (tiefster Score/Gesamt 278 Schläge) katapultierte Straka in Rochester, New York, am Schlusstag bis auf Rang sieben hinter US-Sieger Brooks Koepka (271), womit er die bisherige rot-weiß-rote Bestmarke Markus Briers mit Rang zwölf bei den British Open 2007 übertrumpfte – was beim Entthronten pure Freude auslöste. „Eine geile Geschichte. Dass er überfällig war, wissen wir alle“, sagt der 54-Jährige und fügt schmunzelnd hinzu: „Ich bin froh, dass es passiert ist und ich mir die Fragen danach spare.“ Er selbst hat Strakas Meilenstein in Texas, wo er Senior Tour spielt, mitverfolgt.

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