Griechenland

Wahl in Griechenland: Das Erfolgsrezept von Mitsotakis

APA/AFP/ARIS MESSINIS
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Der konservative Politiker ist der Sieger der griechischen Parlamentswahl vom Wochenende. Eine Koalitionsregierung schließt der Ministerpräsident aber aus – deshalb könnten schon im Juni Neuwahlen stattfinden.

Kyriakos Mitsotakis, der strahlende Sieger der griechischen Parlamentswahl vom Sonntag, kommt aus einer Politikerfamilie, sein Vater Konstantinos war von 1990 bis 1993 Ministerpräsident. Und doch hätte einst kaum jemand darauf gewettet, dass der Politikersohn, Jahrgang 1968, eines Tages nicht nur in die Fußstapfen seines Vaters treten würde, sondern der bisher erfolgreichste Vertreter der „Dynastie“ Mitsotakis werden sollte – der die „größte konservative Partei Europas“ führt, wie er nach seinem Sieg stolz anmerkte.

Der junge Mitsotakis, im noblen Athens College und in Harvard ausgebildet, war zunächst als Investmentberater tätig. Die „Politikerin“ der Familie war seine Schwester Dora Bakogianni, von 2006 bis 2009 griechische Außenministerin. Da aber war der kleine Bruder schon in die Politik eingestiegen und hatte sich bereits zweimal, 2004 und 2007, in Athen einen Parlamentssitz erkämpft.

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