Venedig

Grünes Wasser: Entwarnung für Canal Grande

APA/AFP/ANSA/STRINGER
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Wer ist verantwortlich für die grün schimmernde Flüssigkeit im berühmten Canal Grande von Venedig? Bekannt ist das noch nicht. Doch der Gouverneur von Venetien beruhigt: Sie ist nicht gefährlich.

Von der schimmernden grünen Flüssigkeit im Canal Grande von Venedig gehe keine Gefahr aus, gab am Montag der Gouverneur der Region Venezien, Luca Zaia, auf Twitter bekannt. Analysen ergaben, dass es sich um eine Flüssigkeit handle, die auch bei Wasseruntersuchungen oder in der Höhlenforschung verwendet werde. Er kritisierte aber, dass Venedig zu einer „Bühne für Aktionen“ geworden sei und forderte „angemessene und starke Antworten“.

Er könnte mit seinen Worten auf die Klimaschutzgruppe „Letzte Generation" angespielt haben: Diese waren in Italien zuletzt mit Farbaktionen aufgefallen. Es gab daher auch Vermutungen, dies könnte so ein Protest sein.

Allerdings bekannte sich bis Montag niemand zu der Aktion. Vertreter der „Letzten Generation“ sagten, mit dem Vorfall nichts zu tun zu haben, wie die Zeitung „La Repubblica“ in ihrer Onlineausgabe meldete.

Einige Venezianer erinnerten sich an das Jahr 1968, als der Künstler Nicolás Garcia Uriburu aus Argentinien das Wasser des zentralen Kanals der Stadt grün einfärbte, um auf die Wasserverschmutzung hinzuweisen.

(APA/red.)

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