Nordkorea

Der Spionageplan von Diktator Kim Jong-un fällt ins Wasser

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Militärischer Satellit stürzte kurz nach dem Start ins Gelbe Meer. Das Kim-Regime will bald einen zweiten Versuch unternehmen.

Die Blamage hätte kaum größer sein können. Nur wenige Stunden nach dem Start musste das nordkoreanische Regime eingestehen, dass seine Mission mit einem ersten eigenen militärischen Spionagesatelliten „Malligyong-1“ (zu deutsch etwa „Große Mauer“) gescheitert ist. Die neuartige Trägerrakete mit Namen „Chellima-1“ sei nahe der Westküste ins Gelbe Meer gestürzt. Damit ist der von den USA, Südkorea und Japan befürchtete Versuch gescheitert, deren Truppenstationierung zu erkunden.

Mittwochfrüh heulten in Südkoreas Hauptstadt Seoul die Sirenen. Über Handy wurden Bürger aufgefordert, sich auf Evakuierungen vorzubereiten. Nur wenig später nahm die Stadtverwaltung den Alarm als „fehlerhaft“ zurück. Auch Japan warnte die Bevölkerung der Insel Okinawa. Über Radio, TV und Twitter wurde der Notruf verbreitet: „Raketenstart, Raketenstart. Nordkorea scheint eine Rakete abgefeuert zu haben. Bitte suchen Sie Schutz in Gebäuden oder unterirdischen Anlagen.“

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