Umfrage

In der US-Privatwirtschaft brummt der Jobmotor

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Unter dem Strich entstanden im Mai 278.000 neue Stellen, wie der Personaldienstleister ADP am Donnerstag zu seiner Firmenbefragung mitteilte. Die Erwartungen von Experten wurden damit deutlich übertroffen.

Die US-Unternehmen haben im Mai einer Umfrage zufolge weit mehr Jobs geschaffen als erwartet. Unter dem Strich entstanden 278.000 Stellen, wie der Personaldienstleister ADP am Donnerstag zu seiner Firmenbefragung mitteilte. Experten hatten lediglich mit einem Zuwachs im Privatsektor von 170.000 gerechnet, nach revidiert 291.000 im April.

Am Freitag wird der offizielle Arbeitsmarktbericht veröffentlicht, der auch Jobs im öffentlichen Dienst mitberücksichtigt. Volkswirte erwarten für Mai ein Stellenplus von 190.000 außerhalb der Landwirtschaft. Im April waren es noch 253.000. Laut einer Faustregel genügt ein Plus von 70.000 bis 100.000 Jobs pro Monat, um die wachsende US-Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter mit Jobs zu versorgen.

Die Federal Reserve (Fed) will die hohe Inflation in den USA drücken und zugleich den heiß gelaufenen Arbeitsmarkt abkühlen. Sie hat die Zinsen deshalb seit Anfang 2022 von nahe null auf eine Spanne von 5,00 bis 5,25 Prozent nach oben getrieben. Aus der Führungsetage der Fed kamen zuletzt vermehrt Signale, die auf eine Zinspause im laufenden Monat hindeuten.

(APA)

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