Tobias Resch in einem Hemd von Etro.
Männerrollen

Schauspieler Tobias Resch: "Nicht einfach der nächste James Dean sein"

Als Vertreter einer neuen Schauspielergeneration möchte Tobias Resch in seiner künstlerischen Arbeit eingefahrene Rollenbilder hinter sich lassen und dabei auch die Genderfragen miterörtern.

Wenn Tobias Resch darüber spricht, wie er seine Arbeit als Schauspieler anlegen möchte und mit welchen Spielweisen es ihm gelingen soll, gegen tradierte, in seinen Augen oft auch überholte Rollenbilder aufzubegehren, dann hält es ihn nicht auf seinem Hocker in der Bar der ehemaligen Wirtschaftsuniversität, mittlerweile ein bunter Kreativ-Hub. Sobald Resch also in Rage gerät (allerdings eine überaus kontrollierte und durchaus uneinschüchternde Rage), dann muss er das Gesagte mit Gesten unterstreichen und gleich vormachen, was ihm gedanklich vorschwebt.

Einen verliebten Mann mit draufgängerischer Leidenschaft zu spielen, zum Beispiel, das würde ihm doch ziemlich widerstreben: „Man trampelt doch nur einen ausgetrampelten Pfad noch weiter aus, wenn man einfach der Nächste ist, der den James Dean gibt – sobald sich die Rolle dafür irgendwie anbietet“, sagt der gebürtige Niederöster­reicher, Jahrgang 1996.

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